Motu proprio
Der Vatikan ist Symbol für die Politik und Macht der katholischen Kirche.
Seit rund 2000 Jahren nimmt sie entscheidenden Einfluss auf das Leben von
Milliarden von Menschen auf der ganzen Erde. Aus der Geschichte ist diese
Macht nicht wegzudenken, aus der Gegenwart erst recht nicht.
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Der Vatikan
ist Keimzelle größter humanitärer Unternehmungen der Menschheit aber auch eine
der einflussreichsten Finanzmächte dieses Globus. Es ist kein großes Geheimnis:
die Vatikan-Bank gehört seit 1823 den Rothschild’s!
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Die teuflischen
Geldgeschäfte der Kirche und der Papst-Erlass vom 11.07. 2013, sind die Themen
des folgenden Artikels. Mein Dank an Werner für den „Anstupser“ – sowohl
als auch Kommentator Friedland, für die Recherche, sagt Maria Lourdes!
Papst Erlass vom 11.7.2013 wird immer noch von den Medien ignoriert!
Ein Motu proprio (auch Motuproprio, Plural Motuproprios; von lateinisch
motu proprio „aus eigenem Beweggrund“, „selbst veranlasst“) ist ein
Apostolisches Schreiben des Papstes der katholischen Kirche, das ohne förmliches
Ansuchen anderer ergangen ist und vom Papst persönlich und nicht von einem
seiner Kardinäle, Amtsorganen oder anderen Beratern entschieden wurde. Meist
handelt es sich dabei um die Bekanntgabe kirchenrechtlicher oder administrativer
Entscheidungen, geringe Änderungen des kanonischen Rechts oder die Gewährung von
Privilegien an Personen oder Institutionen. Normalerweise ist ein Motu proprio
ein Dekret, das nicht mit Siegel versehen ist (vgl. Päpstliche Bulle) und nicht
gegengezeichnet wurde.
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Das erste in der Form eines „Motu proprio“
verfasste Apostolische Schreiben wurde von Papst Innozenz VIII. im Jahr 1484
veröffentlicht. Ein Motu proprio beginnt mit der Darstellung des Grundes, aus
dem es verfasst worden ist. Es folgt die Beschreibung der Gesetzesänderung oder
der Privilegiengewährung. Das Dokument wird vom Papst mit Datum und seinem Namen
in Latein persönlich unterschrieben. Anschließend wird der Text veröffentlicht.
Es ist selbst dann gültig, wenn es dem bis dato geltenden Kirchenrecht oder
früheren päpstlichen Entscheidungen nicht entspricht.
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Franziskus
>>> motu proprio >>> „aus eigenem Beweggrund“ und „selbst
veranlasst“ – Der Erlass betrifft alle unter der römischen Kurie
gegründeten Entitäten – Das ist die Mehrheit aller
Staaten dieser Welt – insbesondere aber auch die USA.
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Es betrifft auch
den ICC/CPI (Internationaler
Strafgerichtshof) – der auf der Basis des Römischen Rechts gegründet wurde
und erst vor kurzen mit seiner neuen Chefanklägerin in die zweite Strafgerichtsperiode
für Kriegsverbrechen eingetreten ist.
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Aufhebung der Immunität aller
Richter – Aufhebung der Immunität aller Staatsanwälte – Aufhebung der Immunität
aller Rechtsanwälte – Aufhebung der Immunität aller Regierungsbeamten. Immunität
fürs Strafrecht schützt also ab 1.9.2013 diese Personengruppen NICHT MEHR –
einzig ihre Integrität, Liebe zur Wahrheitsfindung und Gerechtigkeit, bewahrt
diese Personengruppen vor Anklage und Verfolgung! Der Erlass des Papstes
Franziskus, der erst das erste Jahr im Amt ist, wird vehement von den
Medien ignoriert!
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Zeichen der Brisanz sind die angekündigten Rücktritte
per 1.9.2013
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-Ben Bernanke verkündete seinen Rücktritt per 1. September
2013.
-Einer der Federal Reserve Gouverneure tritt zurück per 1. September
2013.
-Janet Napolitano [Homeland Security] tritt zurück per 1. September
2013.
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Kommentator Friedland meint auf eine E-Mail-Anfrage von
mir:
„… Liebe Maria, die Meldung ist, was die Form
und das Datum angehen, ungewöhnlich, da es hier um zu behandelnde
strafrechtliche Dinge geht, die auch noch rückwirkend behandelt werden
können, ich denke da an Fälle von Geldwäsche. Ungewöhnlich auch deshalb,
weil das Datum mit dem Rücktritt von Heli-Ben (Ben Bernanke)
zusammenfällt. Möglicherweise kennt der Vatikan den Zeitrahmen des
geplanten Finanz-Zusammenbruchs, der auch eine Neuordnung seiner
Finanzen bedeutet.
Da dies seinem Vorgänger nicht gelang, da
er deshalb eine konkrete Morddrohung erhielt, die seinen Rücktritt verursachte,
kann man davon ausgehen, daß es nach dem 1. September ein „Großreinemachen“
geben wird. Dieses Schreiben ging direkt an die Öffentlichkeit, ohne
Umweg über die Kurie. Die HSBC-Bank hat übrigens auch das Konto der
Vatikan-Bank gekündigt. Also hier kündigen sich größere Dinge an, da nach dem
Zusammenbruch auch die Vermögensverhältnisse der Vatikan-Bank neu bewertet
werden müssen…“
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Die teuflischen Geldgeschäfte der Kirche.
Dreiausend geheime Dokumente des Heiligen Stuhls – Briefe, vertrauliche
Mitteilungen, Aktennotizen, Protokolle, Kontoauszüge und Buchungsbelege –
gewähren einen Blick hinter die Kulissen des vatikanischen Finanzsystems. Die
Dokumente stammen aus dem Nachlass Monsignore Renato Dardozzis (1922-2003), bis
Ende der neunziger Jahre einer der wichtigsten Mitarbeiter des IOR, wie die
Vatikanbank offiziell heißt.
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„…Ende der achtziger Jahre schien mit
dem Crash der Ambrosiano-Bank, der rätselhaften Ermordung Roberto Calvis und
Michele Sindonas und dem Rückzug von Erzbischof Marcinkus aus der Leitung des
IOR der Schlussstrich unter ein unrühmliches Kapitel der Vatikanbank gezogen.
Aber dann, so beweisen die Dokumente aus Dardozzis Archiv, begann alles wieder
von vorn. Seit 1992 entstand ein neues, noch raffinierteres System mit
Nummernkonten, über die Milliarden verschoben wurden. Das IOR
funktionierte wie eine Bank innerhalb der Bank, eine gigantische Geldwaschanlage
mitten in Rom, die von der Mafia genutzt und skrupellos für politische
Machenschaften eingesetzt wurde. Ein Steuerparadies, das allein der Gesetzgebung
des Vatikans unterworfen war. Und das alles im Namen Gottes…“(Quelle
hierzu: Gianluigi Nuzzi – Aufgedeckt: Die
teuflischen Geldgeschäfte der Kirche!)
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Franziskus – Papst-Erlass vom
11.7.2013 — am 1.9.2013 ist die Immunität der Richter, Staatsanwälte,
Rechtsanwälte, Regierungsbeamten gegenüber dem Strafrecht rechtskräftig
aufgehoben. MEIN DANK an Franziskus für diese notwendige, längst
überfällige, Strafrechtsverschärfung, sagt Maria Lourdes!
Hier der
Papst-Erlass vom 11.7.2013…
APOSTOLISCHES SCHREIBEN
IN FORM EINES «MOTU
PROPRIO»
SEINER HEILIGKEIT PAPST FRANZISKUS
ÜBER DIE GERICHTSBARKEIT DER
RECHTSORGANE DES STAATES DER VATIKANSTADT
IM BEREICH DES
STRAFRECHTS
In der heutigen Zeit ist das Gemeinwohl zunehmend durch staatenübergreifende
und organisierte Verbrechen bedroht, ebenso durch die unangemessene Handhabung
des Marktes und der Wirtschaft, sowie durch den Terrorismus. Es ist daher
notwendig, dass die internationale Gemeinschaft angemessene rechtliche
Instrumente, zur Verhinderung und Bekämpfung von Straftaten, durch die Förderung
der internationalen, justiziellen Zusammenarbeit in Strafsachen,
einrichten.
Bei der Ratifizierung zahlreicher internationaler Übereinkommen
in diesen Bereichen, hat der Heilige Stuhl, auch im Namen und Auftrag des
Staates der Vatikanstadt gehandelt, sowie stets betont, dass diese
Vereinbarungen Mittel zur effektiven Bekämpfung und Verhinderung der kriminellen
Aktivitäten sind, welche die Menschenwürde, das Gemeinwohl und den Frieden
bedrohen.
…
Im Hinblick auf die Erneuerung des Apostolischen Stuhls und
diesen, um eine solche Zusammenarbeit zu stärken, ordne ich durch das
vorliegende Apostolische Schreiben in Form eines »Motu Proprio«*
an:
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1. Die zuständigen Justizbehörden des Staates der Vatikanstadt üben
Strafgerichtsbarkeit auch über:
a) Verbrechen gegen die Sicherheit, welche
gegen die grundlegenden Interessen oder das Erbe des Heiligen Stuhls gerichtet
sind;
b) Straftaten, im Bezug auf:
– Das Gesetz des Staates der
Vatikanstadt Nr. VIII, vom 11. Juli 2013, mit ergänzenden
Normen in Strafsachen;
– Das Gesetz des
Staates der Vatikanstadt Nr. IX vom 11. Juli 2013, enthaltenden Änderungen
des Strafgesetzbuches und der Strafprozessordnung;
so solche Verbrechen,
von in Absatz 3 (unten) genannten Personen, bei der Ausübung ihrer
Aufgabenpflicht verübt werden;
c) jede andere Straftat, deren Bekämpfung von einem internationalen Abkommen verlangt wird, das vom Heiligen Stuhl unterzeichnet wurde, wenn der Täter sich im Staat der Vatikanstadt befindet und nicht ins Ausland ausgeliefert wurde.
2. Die unter Punkt 1 erwähnten Straftaten werden nach der Gesetzgebung abgeurteilt, die zu der Zeit, in der sie verübt wurden, im Staat der Vatikanstadt gültig war, vorbehaltlich der allgemeinen Prinzipien der Rechtsordnung in Bezug auf die zeitliche Anwendung der Strafgesetze.
3. Im Rahmen des Vatikanischen Strafgesetzes werden den »öffentlichen Amtsträgern« gleichgestellt:
a) die Mitglieder, Beamten und Mitarbeiter der verschiedenen Einrichtungen der Römischen Kurie sowie der mit ihr verbundenen Institutionen;
b) die Päpstlichen Gesandten und die diplomatischen Mitarbeiter des Heiligen Stuhls;
c) Personen, die vertretende, verwaltende oder leitende Funktionen bekleiden, sowie jene, die – auch »de facto« – unmittelbar vom Heiligen Stuhl abhängige Körperschaften verwalten und kontrollieren und die im Verzeichnis der kirchlichen Rechtspersonen eingetragen sind, das im Governatorat des Staates der Vatikanstadt geführt wird;
d) jede weitere Person, die einen administrativen oder juristischen Auftrag am Heiligen Stuhl besitzt, sei es ständig oder vorübergehend, entlohnt oder unentgeltlich, auf jedweder Ebene der Hierarchie.
4. Die unter Punkt 1 erwähnte Gerichtsbarkeit schließt auch die administrative Verantwortung der Rechtspersonen ein, die sich aus einer Straftat herleitet, wie es von den Gesetzen des Staates der Vatikanstadt geregelt wird.
5. Falls in anderen Staaten in derselben Sache vorgegangen wird, kommen die im Staat der Vatikanstadt gültigen Normen über die konkurrierende Gerichtsbarkeit zur Anwendung.
6. Art. 23 des Gesetzes Nr. CXIX vom 21. November 1987, durch das
die Gerichtsordnung des Staates der Vatikanstadt verabschiedet wurde, bleibt
weiterhin gültig.
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Dies beschließe und bestimme ich ungeachtet jeder
anderen gegenteiligen Anordnung. Ich bestimme, dass das vorliegende Apostolische
Schreiben in Form eines »Motu Proprio« durch die Veröffentlichung im
Osservatore Romano promulgiert werde und am 1. September 2013 in Kraft
trete.
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Gegeben zu Rom, aus dem Apostolischen Palast, am 11. Juli 2013,
im ersten Jahr meines Pontifikats…FRANCISCUS
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Quellen: vatican.va – Original – kosmischeurkraft – wikipedia.org Motu proprio.